COVID-19 beschleunigt digitale Kommunikationsstrategie um Jahre

COVID-19 beschleunigt digitale Kommunikationsstrategie um Jahre

Die Krisensituation der letzten Monate hat gezeigt, wie wichtig Kommunikation ist. Dabei haben vor allem die digitalen Kanäle einen deutlichen Aufschwung erlebt. COVID-19 beschleunigt die digitale Kommunikationsstrategie vieler Unternehmen.

Wir haben es alle selbst erlebt, wenn ganze Abteilungen oder die ganze Firma ins Homeoffice wechselt, ändert sich zwangsläufig die Art der Kommunikation. Ein Effekt der Corona-Krise war die schnellere Umsetzung von digitalen Lösungen (nicht nur) für die Kommunikation.

Wie viele Unternehmen, Betriebe oder Behörden innerhalb kürzester Zeit ihr gesamtes System auf die Arbeit im Homeoffice umstellen konnten, hätten wohl die wenigsten gedacht. Beim Umstieg von der persönlichen auf die digitale Kommunikation haben vor allem moderne Kommunikations-Tools eine entscheidende Rolle gespielt. Denn im Homeoffice waren klassische Kommunikationsmittel wie persönliche Gespräche und Meetings vor Ort plötzlich nicht mehr möglich. Die Corona-Krise hat dazu geführt, dass wir im Homeoffice arbeiten und trotzdem auf alle Daten zugreifen können oder dass wir, trotz Distanz zu halten, miteinander über Video-Chat sprechen können.

Langsam kehrt ein Gefühl der Normalität zurück. In den vergangenen Tagen und Wochen sind die Maßnahmen zur Eindämmung der globalen Covid-19-Pandemie hierzulande deutlich gelockert worden. Zwar sind viele Ladenlokale in den Städten wieder geöffnet worden, jedoch spüren die Händler die Corona-Nachwirkungen noch deutlich. Die Coronavirus-Krise bremst weiterhin die Kauflust der Verbraucher in Deutschland. Jeder fünfte Bundesbürger gebe beim Shoppen aktuell bewusst weniger Geld aus als normalerweise. Zwar planen mehr als 20 Prozent der Konsumenten konkrete Anschaffungen, die wegen Corona aufgeschoben werden mussten, doch noch halten sich die meisten Verbraucher bei größeren Anschaffungen zurück.

Daher suchen viele Händler und Kfz-Betriebe derzeit auch nach neuen digitalen Wegen, um für ihre Kunden noch besser erreichbar zu sein und die Nachfrage anzukurbeln. Wenn man Kfz-Betriebe fragt, wie sie auf die Corona-Beschränkungen reagiert haben, kommt häufig als Antwort, die Implementierung und Nutzung neuer Tools zur Kommunikation mit den Kunden sowie die Erschließung neuer digitaler Vertriebskanäle.

Das verdeutlicht, dass der Autohandel die Corona-Krise als Chance begreift und die Vorteile digitaler Technologien für die Kundenkommunikation und den Vertrieb erkannt hat.

Das zeigt auch eine aktuelle Analyse der Kommunikationsplattform Twillo. Demnach hat Covid-19 die digitale Transformation weltweit vorangetrieben – vor allem aber in Deutschland. Zusätzlich hat Covid-19 aber auch die digitalen Kommunikationsstrategien in deutschen Unternehmen um durchschnittlich 7,2 Jahre beschleunigt. Die Befragten gaben an, dass die aktuelle Situation dazu beigetragen habe, bisherige Widerstände zu überwinden oder gänzlich zu beseitigen. Die Unternehmen sind sich demnach aktuell sehr genau bewusst, wie wichtig digitale Kommunikation ist: 93 Prozent der deutschen Unternehmen suchen daher neue Möglichkeiten für ihre Kundenkommunikation. Dabei spielt Omnichannel eine bedeutende Rolle. Viele Autohäuser setzen auf Online-Beratung per Tablet oder Smartphone, haben die Online-Terminvergabe verbessert, die Reaktionszeiten auf E-Mail-Anfragen verkürzt und neue digitale Kanäle integriert. Im Durchschnitt haben die deutschen Unternehmen in Reaktion auf die aktuelle Situation 4,7 neue Kanäle aufgesetzt.

Die Branche rechnet damit, dass sich dieser Trend auch nach der Krise weiter beschleunigt. Die Corona-Krise wird den Automobilvertrieb nachhaltig verändern und das schneller als erwartet.

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