Keine Lockerungen im Lockdown für den Autohandel

Keine Lockerungen im Lockdown

Der Lockdown geht weiter in die Verlängerung, vorerst bis zum 15. Februar. Lockerungen gibt es keine, auch nicht für den stationären Autohandel.

Trotz aller Appelle, Warnungen und Bitten aus dem Kfz-Handel, dürften demnach die Verkaufsräume bis mindestens 15. Februar in den jeweiligen Bundesländern weiterhin geschlossen bleiben. Auf den stationären Autoverkauf kommen schwere Zeiten zu. Während der Autohandel den Lockdown im Dezember noch gefasst aufgenommen hat und mit Blick auf das normalerweise verkaufsstarkes Frühjahrsgeschäft leicht optimistisch auf das neue Jahr geschaut hat, überwiegen bei vielen Händlern die Sorgen. Die Händler fürchten um die Kauflust bei ihren Kunden.

Die verlängerten Beschlüsse stoßen im Kfz-Gewerbe auf großes Unverständnis. »Mit der Verlängerung des Lockdowns wird die Schraube wieder ein Stück weitergedreht und erhöht den wirtschaftlichen Druck auf die mittelständisch geprägten Automobilhändler«, zeigt sich ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn besorgt. Ohne Zweifel müsse alles getan werden, um die Verbreitung des Virus und seiner Mutationen nachhaltig zu stoppen. »Wir benötigen jetzt aber sehr schnell eine Perspektive für das existenziell wichtige Frühjahrsgeschäft«, so Peckruhn. Das dürfe nicht ein zweites Mal im Lockdown versinken. »Es ist momentan kaum möglich, das Volumen der Fahrzeugbestellungen für das Frühjahrsgeschäft zu kalkulieren. Bleiben die Händler auf georderten Autos sitzen, reden wir hier bundesweit über drohende finanzielle Belastungen in Milliardenhöhe«, so Peckruhn weiter.

Aus Sicht des Verbands ist eine Schließung der Ausstellungsräume zur Eindämmung der Pandemie nicht nötig. »Es ist schwer, unseren Kunden die aktuelle Schließung des stationären Fahrzeughandels zu erklären, wenn in Mischbetrieben der Kunde zwar zur Abgabe seines Fahrzeugs zur Reparatur das Autohaus betreten darf, auch für den Erwerb von Kfz-Ersatzteilen, aber die Verkaufsflächen von Neu- und Gebrauchtwagen gesperrt sind.«, so Peckruhn. Das Kfz-Gewerbe hat in der Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen, dass das Infektionsrisiko im Autohandel, auch wegen der Hygienestandards, im Vergleich zu anderen Branchen des erlaubten Einzelhandels absolut gering sei. Trotzdem bleiben die Showrooms vorläufig bis Mitte Februar geschlossen.

Und doch, dank Internet ist Telefon- oder Onlineverkauf möglich. Um im Lockdown so viel Geschäft wie möglich zu retten, haben zahlreiche Kfz-Betriebe in den vergangenen Monaten ihren Online-Vertrieb deutlich ausgebaut. Livestreams, Videos, soziale Medien, Messenger-Dienste … Als Reaktion auf die Beschränkungen im Verkauf und Beratung trieben die Hersteller und Händler die Digitalisierung beim Autoverkauf voran. Vielfältige Dienstleistungen, wie zum Beispiel eine Live-Beratung von Kunden per Online-Showrooms oder die Online-Beratung via Chat, wurden eingeführt. Zudem mussten Kunden erreicht werden, die noch den klassischen Autokauf ohne Digitalisierung gewohnt sind, als auch Interessenten, die mit Internet, Smartphone und Alexa groß geworden sind.

Als starker Partner des Autohandels unterstützen wir Unternehmen mit unseren digitalen Tools dabei, die Omnichannel-Kommunikation mit ihren Kunden zu verbessern. Um die Betriebe und den digitalen Autohandel zu stärken, unterstützt die LDB Gruppe die Autohäuser bei der Umsetzung ihrer digitalen Strategie. Mit den Tools der LDB Gruppe sind Autohäuser in der Krise gut aufgestellt und können nach dem Ende der Pandemie-Beschränkungen die digitalen Absatzkanäle weiter ausbauen.

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