WhatsApp schlägt E-Mail. Warum Omnichannel und KI 2025 den Unterschied machen

E-Mail vs. WhatsApp

Brevo, einer der führenden europäischen CRM- und Marketing-Plattform-Anbieter, hat seinen aktuellen Marketing Benchmark 2025 veröffentlicht. Die Studie basiert auf über 3,8 Milliarden E-Mails, ergänzt durch Millionen Nachrichten über Kanäle wie WhatsApp, SMS, Push und Mobile Wallets – und gibt einen tiefen Einblick in den Status quo der digitalen Kundenkommunikation.

Die gute Nachricht: E-Mail-Marketing liefert auch 2025 weiterhin eine stabile Performance. Die durchschnittliche Öffnungsrate liegt bei 36,07 Prozent, die Klickrate bei 5,42 Prozent und die effektive Klickrate bei 13,77 Prozent. Gleichzeitig wird deutlich: Wer Kunden wirklich erreicht, setzt nicht auf einzelne Kanäle, sondern auf intelligente Omnichannel-Strategien – und nutzt zunehmend neue Technologien wie KI und Messaging-Dienste wie WhatsApp.

E-Mail bleibt stabil – aber allein nicht genug

Auch im Autohandel bleibt die E-Mail ein bewährtes Mittel zur Kundenbindung: regeuläre Newsletter, Service-Erinnerungen, saisonale Aktionen oder Gebrauchtwagenangebote erreichen nach wie vor eine große Reichweite. Doch: Die E-Mail allein reicht nicht mehr aus, um Aufmerksamkeit und Interaktion zu erzeugen – vor allem nicht bei der neuen mobilen Kundschaft.

Die Daten zeigen, wer heute erfolgreich kommunizieren will, muss seine Botschaften über verschiedene Kanäle hinweg orchestrieren – digital, persönlich, relevant. Gerade jüngere Zielgruppen reagieren zunehmend auf Echtzeitkommunikation – etwa per WhatsApp.

WhatsApp: Der Kanal mit den höchsten Engagement-Raten

Mit Öffnungsraten von bis zu 98 Prozent und Klickraten von bis zu 60 Prozent ist WhatsApp der unangefochtene Spitzenreiter unter den Direktkanälen. Kein anderer Kanal erzielt so viel Aufmerksamkeit – und das, ohne aufdringlich zu wirken.

Für Autohäuser bedeutet das: Terminerinnerungen, Probefahrtsanfragen, Angebotsversand oder Leadbearbeitung – all das lässt sich über WhatsApp effizienter, schneller und persönlicher abwickeln. Besonders wenn Automatisierung im Spiel ist.

KI im Kundenkontakt: Automatisiert, aber persönlich

Ein weiteres stark wachsendes Feld im Benchmark ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) – etwa zur automatisierten Analyse von Öffnungs- und Klickverhalten oder zur Erstellung dynamischer Inhalte auf Basis von Nutzerverhalten.

Im Autohaus kann KI dabei helfen, Leads nach Relevanz zu priorisieren, Inhalte zu personalisieren und Chatbots für einfache Anfragen einzusetzen – etwa zur Terminbuchung oder Erstberatung. So wird aus jeder Nachricht ein potenzieller Umsatzmoment.

E-Commerce unter Druck – Autohäuser können davon lernen

Der Benchmark zeigt auch: E-Commerce-Unternehmen haben mit stark sinkenden Engagement-Werten zu kämpfen. Öffnungsraten von nur knapp 30 Prozent, hohe Abmelderaten und geringe Klickzahlen sind die Folge von Nachrichtenfluten und fehlender Personalisierung.

Autohäuser hingegen haben einen Vorteil: Sie verfügen über viele persönliche Daten, reale Kundenkontakte und eine starke regionale Verankerung – und können so gezielt und individuell kommunizieren. Wer diese Stärken mit moderner Technologie verbindet, kann sich klar vom digitalen Wettbewerb abgrenzen. Wer auf Omnichannel-Strategien setzt, WhatsApp professionell integriert und KI sinnvoll nutzt, wird nicht nur gelesen, sondern auch geklickt – und gebucht. Für den Autohandel heißt das konkret: Kundenbindung beginnt nicht erst mit dem Kauf. Sie entsteht im Gespräch – digital, schnell, persönlich.

Haben Sie Fragen zum Thema Autohaus-Marketing? Schreiben Sie uns. Wir unterstützen Autohäuser nicht nur bei der DSGVO-konformen Einholung von E-Mail-Adressen oder bei der WhatsApp-Kommunikation mit Kunden.

Häufige Fragen rund um WhatsApp

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