Willkommen zum Gib-Deinem-Auto-Einen-Namen-Tag! – Oder: Warum dein Auto vielleicht einen besseren Namen verdient.

Gib deinem Auto einen Namen

Es ist wieder soweit! Heute ist der 2. Oktober und das bedeutet: Es ist Gib-deinem-Auto-einen-Namen-Tag!

Laut einer Umfrage der Tankstellenkette HEM geben Autofahrer ihrem Fahrzeug häufig einen Namen. Mehr als jeder dritte hat sich schon einen passenden Namen für sein Gefährt ausgedacht. Wenn du für dein Auto noch keinen Namen hast, heute ist der perfekte Zeitpunkt, ihm eine Identität zu verpassen. Schließlich – seien wir ehrlich – dein vierrädriger Freund verdient mehr als nur »mein Auto«.

Warum überhaupt einen Namen?

Die Wissenschaft hat da eine Antwort: Anthropomorphismus. Das bedeutet, wir Menschen neigen dazu, leblosen Dingen menschliche Züge zu verleihen, vor allem, wenn wir eine emotionale Bindung haben. Und da du wahrscheinlich mehr Zeit mit deinem Auto verbringst, als du zugeben möchtest (zwei Nächte und sechs Mahlzeiten im Auto sind laut einer Studie durchschnittlich!), hat dein Blechgefährte definitiv einen Namen verdient.

Die besten Autonamen

Ob Hugo, Baby oder Schorsch – Namen für Autos sind so vielfältig wie ihre Fahrer. Zu den absoluten Klassikern in Deutschland zählen auch »Dicker«, »Emma« und »Karlchen«. Und dann gibt es natürlich die etwas kreativeren Namen: Wie wäre es mit »Professor Yaffle« für den intellektuellen Fahrer oder »The Bug Slayer«, wenn du stolz auf deine Insektenvernichtungsbilanz auf der Autobahn bist? Für die filmbegeisterten Autofahrer gibt es »Yoda«, »Olaf«, »Optimus Punto oder »Darth Vader«. Das Spektrum der weiteren Namen die ich gefunden habe reichen von »Agathe« und »Brummhilde« über »Monster« und »Onkel Hellmut« bis zu »Tiger« und »Verleihnix«.

Die kuriosesten Autonamen weltweit

Österreich hat seine »Schurli« und »Golfi«, die Schweiz bevorzugt »Heidi« und »Rössli«, und in den USA fahren Autos wie »Betsy« und »Big Bertha« umher​. Egal ob niedlich oder kraftvoll, ein Auto ohne Namen ist einfach nur halb so cool. In den USA gibt es den Begriff »car babe«, und da kommt »Miss Tigglywinkle« ins Spiel – ja, das ist wirklich ein Name, den jemand seinem Auto gegeben hat! Wieso? Weil Autos genauso ein Teil der Familie sind wie ein Haustier​. Der lustigste Autoname, den ich im Internet gefunden habe, ist wohl »Uriah«, mit der Erklärung: »Weil es ein Schrotthaufen war«.

In der Frage, ob mehr Autos männliche oder weibliche Namen haben, gibt es keine eindeutige Antwort, da die Präferenzen von Land zu Land und von Fahrer zu Fahrer variieren. Allerdings zeigen verschiedene Umfragen und Studien einige interessante Trends:

In vielen Kulturen neigen Autobesitzer dazu, ihren Autos eher weibliche Namen zu geben. Eine Umfrage ergab, dass 77 Prozent der vergebenen Namen menschliche Kosenamen sind, wobei Frauen-Namen wie »Emma« und »Berta« besonders beliebt sind. Gleichzeitig sind jedoch männliche Namen wie »Schorsch« oder »Dicker« auch weit verbreitet, insbesondere bei Fahrzeugen, die als robust und stark empfunden werden​

Noch keinen Namen für dein Auto gefunden?

Hier ein paar Tipps, wie du deinem Auto den passenden Namen gibst: Wie wäre es mit »Old Blue«, wenn dein Auto in Blau strahlt? Oder »Red Thunder«, wenn es in Rot die Straßen unsicher macht? Ist dein Auto eher der gemütliche Typ? Dann vielleicht »Schnecke«. Oder ein Flitzer? Dann eher »Rakete«. Wie wäre es mit »Rockos Taxi«, wenn du wie eine Frau aus NRW dein Auto hauptsächlich benutzt, um deinen Hund zum Spielplatz zu fahren? Oder vielleicht »Der Hase«, weil dein Auto dank kaputter Kupplung wie ein Hase hoppelt?

Es ist nicht nur lustig, sondern auch ein bisschen sentimental, seinem Auto einen Namen zu geben. Also: Nimm dir heute die Zeit, deinem Auto die Persönlichkeit zu geben, die es verdient! Und vergiss nicht: Jedes Abenteuer auf der Straße ist gleich doppelt so schön, wenn du und »Grease Lightning« die Reise gemeinsam antreten.

In diesem Sinne: Happy Name-Your-Car Day!

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