Corona treibt die Digitalisierung voran

Corona treibt die Digitalisierung voran

Wer hätte vor wenigen Wochen mit einem derartigen Ausnahmezustand in Deutschland gerechnet? Auch wenn der Schutz der Menschen und das Verlangsamen der Ausbreitung des Virus gerade oberste Priorität haben müssen, stehen viele Autohäuser und Werkstätten vor einschneidenden Problemen und vor enormen Herausforderungen: wegbrechende Umsätze, Schließungen von Filialen und Kurzarbeit für die Mitarbeiter. Die Händler haben auf die Herausforderungen reagiert und bringen neue Lösungen. Corona treibt die Digitalisierung im Autohandel voran.

Obwohl die Werkstätten geöffnet haben dürfen und jetzt der Höhepunkt der Räderwechselsaison wäre, gibt es in den meisten Werkstätten weniger zu tun. »Ob Inspektion oder Winterreifen-Wechsel: Es werden Termine ohne Angabe von Gründen abgesagt. Im Service haben wir an manchen Standorten Einbrüche von bis zu 50 Prozent«, erklärt der Geschäftsführer einer Autohaus-Gruppe in Paderborn. Auch wenn die Automobilbranche auf eine baldige Wiedereröffnung setzt, werden viele Autohäuser in der Krise kreativ und bieten digitale Lösungen und erweiterten Kundenservice an. Autohäuser richten einen Hol- und Bringedienst ein, Extra-Service für ältere Menschen oder veränderte Öffnungszeiten.

Ein weiterer Effekt in der Corona-Krise ist die schnellere Umsetzung von digitalen Lösungen im Autohandel. Als Reaktion auf die bestehenden Beschränkungen im Verkauf und Beratung treiben die Hersteller und Händler die Digitalisierung beim Autoverkauf voran. Um das zu realisieren, müssen vielfältige Dienstleistungen, wie zum Beispiel eine Live-Beratung von Kunden per Datenbrille, Online-Showrooms oder die Online-Beratung via Chat etabliert werden und die Kundenkommunikation über neue Kanäle muss in die bestehenden Autohausprozesse integriert werden. Zudem müssen Kunden erreicht werden, die noch den klassischen Autokauf ohne Digitalisierung gewohnt sind, als auch Interessenten, die mit Internet, Smartphone und Alexa groß geworden sind. Problematisch wird der digitale Verkauf allerdings in dem Moment, wenn eine analoge Probefahrt gewünscht wird. Dann ist Kreativität gefragt, um dem Kunden das Fahrzeug bereitzustellen.

Wer hätte vor ein paar Wochen gedacht, dass beispielsweise Videotelefonie per Whatsapp in vielen Autohäusern so schnell angeboten werden würde. Neben der digitalen Präsentation des Fahrzeugangebots wird auch die Beratung und Auswahl in Zukunft digitaler werden. Viele Händler sind überzeugt: Das bleibt kein kurzfristiger Effekt. Händler und Kunden lernen jetzt alle den Umgang mit digitalen Mitteln. Sei es in der Kommunikation, im Einkauf oder bei der Bezahlung. Das wird auch langfristig Auswirkungen auf das Kundenverhalten im Automobilhandel haben. 

Um die Betriebe und den digitalen Autohandel zu stärken, unterstützt die LDB Gruppe die Autohäuser bei der Umsetzung ihrer digitalen Strategie. Mit den Tools der LDB Gruppe sind Autohäuser in der Krise gut aufgestellt und können nach dem Ende der Pandemie-Beschränkungen die digitalen Absatzkanäle weiter ausbauen.

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