Autohaus-Kunden werden von Mehrwertsteuersenkung profitieren

Autohaus-Kunden werden von Mehrwertsteuersenkung profitieren

Das Konjunkturpaket zur Eindämmung der durch Corona entstandenen, wirtschaftlichen Schäden ist am 3. Juni nach langen Diskussionen verabschiedet worden. Damit sich die Wirtschaft erholen kann, wurde eine zeitlich befristete Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 16 Prozent (und von 7 auf 5 Prozent) beschlossen.

Ebenfalls beschlossen wurden deutlich höhere Prämien für Elektroautos bis Ende 2021 »im bestehenden System« – dabei werden auch Plug-ins über den schon laufenden »Umweltbonus« beim Kauf gefördert. Die Spitzen der großen Koalition entschieden sich damit gegen eine Kaufprämie für abgasarme Benziner und Dieselautos.

Konkret soll die bereits umgesetzte »Umweltprämie« befristet bis Ende 2021 für E-Fahrzeuge mit einem Nettolistenpreis von bis zu 40.000 Euro von 3.000 auf 6.000 Euro steigen. Dazu kommt eine Förderung der einzelnen Hersteller.

Zwar wurden die neuen Konjunkturhilfen der Bundesregierung von Teilen der Autobranche mit gemischten Gefühlen aufgenommen, der Verband der Automobilindustrie (VDA) beispielsweise bedauerte, dass es die als Anschub in der Coronakrise erhoffte Neuauflage der Abwrackprämie für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor nicht geben wird. Doch die Senkung der Mehrwertsteuer und die Verdopplung des staatlichen Anteils an der E-Auto-Prämie könnten einen Beitrag leisten, um die schwache Autonachfrage anzukurbeln.

Der VW-Konzern sieht daher die ausgeweitete Förderung von Elektro- und Hybridautos als sinnvollen Schritt zur Stützung der Konjunktur und Autobranche in der Corona-Krise. Die befristete Absenkung der Mehrwertsteuer ist eine wichtige Maßnahme, um die Nachfrage in Deutschland wieder in Schwung zu bringen.

Werden die Preise wirklich sinken?

Die im Konjunkturpaket beschlossene Senkung der Mehrwertsteuer soll den Kunden beim Autokauf in vollem Umfang zu Gute kommen, teilt der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit. Damit könne der Absatz moderner Fahrzeuge in Deutschland wieder Fahrt aufnehmen.

Die Autobauer in Deutschland wollen den Preisvorteil aus der bevorstehenden Mehrwertsteuersenkung voll an ihre Kunden weitergeben. Die im Verband der Automobilindustrie organisierten Hersteller schafften die Voraussetzungen dafür, dass die Absenkung der Mehrwertsteuer in vollem Umfang den Kunden zu Gute kommen könne. Einzelnen Unternehmen prüften zudem, inwieweit deren Wirkung durch eigene Maßnahmen verstärkt werden können.

Einige Autohändler haben bereits reagiert und haben Ihre Kunden informiert. Zudem wurden den Kunden, die ihr Auto vor zwei oder drei Wochen gekauft haben, angeboten, dieses erst im Juli auszuliefern, um auch ihnen den Vorteil weitergeben zu können.

Für wie lange wird die Mehrwertsteuer gesenkt?

Ab dem 1. Juli 2020 wird befristet bis Ende des Jahres die Mehrwertsteuer gesenkt. Dies hat die Bundesregierung als Teil des Konjunkturpakets zur Förderung der Wirtschaft beschlossen. Bis 31. Dezember 2020 gelten danach anstatt 19 nur noch 16 Prozent Mehrwertsteuer und auch der ermäßigte Satz sinkt von 7 auf 5 Prozent.

Wie viel sparen Kunden mit der Mehrwertsteuer-Senkung beim Autokauf?

Für den Autokauf ist die Senkung von 19 auf 16 Prozent entscheidend. Je nachdem, für welches Auto man sich entscheidet, fällt der Rabatt niedriger oder höher aus.

Übrigens gilt die Senkung der Mehrwertsteuer auch für alle weiteren Leistungen im Autohaus, von Reparaturen bis zur Durchsicht.

Welches Datum ist für die Senkung der Mehrwertsteuer beim Autokauf entscheidend?

Das Rechnungsdatum bzw. der Zeitpunkt der Lieferung des Fahrzeugs ist entscheidend. Das bedeutet, wenn das Fahrzeug im Zeitraum zwischen dem 1. Juli und 31. Dezember 2020 geliefert wird, profitieren Kunden von der gesenkten Mehrwertsteuer. Normalerweise sind Leistungsdatum, also der Zeitpunkt, ab dem das Fahrzeug zur Verfügung gestellt wird und Rechnungsdatum identisch.

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