Go-Digital für Autohäuser

Go-Digital für Autohäuser

Kommunikationstools und digitale Medien entwickeln sich mit rasanter Geschwindigkeit. Die gesamte Kommunikation hat sich in den letzten Jahren extrem gewandelt. Eine ganze Kundengeneration kennt keine Welt ohne Handy, Messenger und soziale Medien. Etablierte Vertriebsstrukturen werden von Online-Anbietern herausgefordert. Noch nicht jeder lokale Händler ist dem digitalen Wandel bereits gewachsen. Hersteller und Händler reagieren mit unterschiedlichen Herangehensweisen auf den Wandel und versuchen sich an neuen Geschäftsmodellen.

Obwohl die Digitalisierung, das Internet und seine vielen Möglichkeiten beim Autokauf mittlerweile die zentrale Rolle spielen, vernachlässigen Autohändler immer noch die Chancen, die ihnen die Digitalisierung und bieten. Dass Deutschlands Autohändler bei der Digitalisierung weltweit nur Mittelmaß sei, hört man in letzter Zeit häufiger. Ganz unberechtigt ist die Kritik nicht, wenn man sich die letzten Umfragen zum Thema Digitalisierung ansieht.

Eine Studie des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) offenbart hohen Beratungsbedarf in den Autohäusern und Werkstätten beim Thema Digitalisierung. Demzufolge haben lediglich sieben Prozent der Kfz-Betriebe bereits heute eine Strategie zur Digitalisierung des eigenen Unternehmens. Immerhin: Bei 23,8 Prozent ist das zumindest geplant. Über ein jährliches IT-Budget verfügen 18,8 Prozent der Befragten, bei 40 Prozent heißt es dagegen: Fehlanzeige.

Natürlich ist Digitalisierung im Autohandel kein Selbstzweck. Analoge in digitale Prozesse zu überführen, sollte immer dazu dienen, dass dadurch für Kunden, Mitarbeiter und Unternehmer ein konkreter Nutzen entsteht. Um sich im Wettbewerb nachhaltig behaupten zu können, ist es wichtig, die Digitalisierung über alle Geschäftsbereiche hinweg fest im Betrieb zu etablieren. Das stellt insbesondere kleine und mittlere Kfz-Betriebe vor eine große Herausforderung. Hier fehlen in der Regel die erforderlichen Kapazitäten, um entsprechende Aktivitäten zielgerichtet, erfolgreich und rechtzeitig durchzuführen.

Daher wurde vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) das Förderprogramm «go-digital» entwickelt. Das Programm fördert Beratungen in den drei Bereichen digitalisierte Geschäftsprozesse, digitale Markterschließung und IT-Sicherheit. Noch bis Ende 2021 haben kleine und mittelständische Unternehmen sowie handwerkliche Betriebe die Möglichkeit, die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse fördern zu lassen.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland mit bis zu 100 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von maximal 20 Millionen Euro erhalten jetzt Hilfe bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse. Sie können Mittel aus dem Förderprogramm »go-digital« des BMWi beantragen lassen, um ihre digitale Infrastruktur auszubauen.

Wo beginnt der Einstieg in die Digitalisierung? Der Kunde steht im Autohandel immer im Mittelpunkt aller Überlegungen. Inzwischen sind jedoch die Autokäufer bei der Digitalisierung weiter als Autohändler. Vom Eingang einer Online-Anfrage, über die freundliche Eingangsbestätigung, den Erstkontakt über E-Mail oder Social Media, bis hin zur tatsächlichen Vereinbarung eines Termins oder zum Kaufabschluss – Diese Prozesse weisen im Autohaus nach wie vor erhebliches Verbesserungspotenzial auf.

Wie stellt man aber sicher, dass digitale Technologien nicht nur den Trends hinterherjagen, sondern tatsächlich im Praxiseinsatz nützlich für Kunden und Handelsmitarbeitern sind? Hier setzt das neue Förderprogramm go-digital des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) an. Für go-digital autorisierte Beratungsunternehmen begleiten KMU und Handwerk von der Analyse bis hin zur Umsetzung konkreter Maßnahmen.

Mehr über das aktuelle Förderprogramm finden Sie hier:

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