Nicht erst seit Corona hat jede Art von Online-Kommunikation rasant an Bedeutung gewonnen. Messenger-Lösungen wie WhatsApp, Telegram oder Signal sind im Privatleben allgegenwärtig. Ein großer Teil unserer täglichen Kommunikation läuft über diese Kanäle. Weltweit verzeichnete WhatsApp laut eigenen Angaben über 2 Milliarden aktive Nutzer. Auf dem Facebook eigenen Messenger sind aktuell 1,3 Milliarden Nutzer aktiv. In Deutschland sind laut aktuellen Umfragen die Top 3 Messenger-Apps nach monatlicher Nutzung: WhatsApp Messenger, Facebook und Facebook Messenger. Auch im Geschäftsbereich erfreut sich diese Art der Kommunikation immer größerer Beliebtheit. Auch die Kommunikation über E-Mail oder SMS mit Unternehmen hat in der Pandemie noch mal an Bedeutung gewonnen.
Unser Smartphone macht es möglich. Wir alle sind mobil, dauernd unterwegs und dabei ständig erreichbar. Als man angefangen hat, das Smartphone massentauglich zu machen, hätte sich nie jemand vorzustellen können, wie sich dieses kleine elektronische Produkt weiterentwickelt.
Vom digitalen Wecker über Spiele bis hin zum Zeitunglesen, Musik und Filme, Fotos und Hörbücher, Navigationssystem, Bezahlen im Supermarkt, sozialen Netzwerken und dem E-Mail-Postfach hat ein Smartphone beinahe alles zu bieten. So ist unser Smartphone zu einem essenziellen Teil unseres Lebens geworden und bestimmt zum großen Teil auch unserer Zeit. Wir sind inzwischen rund um die Uhr erreichbar für Freunde, Verwandte, Eltern und Arbeitgeber. Ob man nun E-Mail, Telefon, SMS, Messenger oder soziale Netzwerke nutzt, um Kontakt aufzunehmen, steht einem frei zur Wahl. So ist, spätestens seit Einführung der Smartphones, Mobile Marketing ein wichtiger Kanal für Unternehmen und Werbetreibende geworden.
Das Smartphone ist die Schaltzentrale unseres digitalen Alltags geworden. Wir bewegen uns dabei zwischen den verschiedenen Medien wie selbstverständlich hin und her, es geht von Offline-Shopping im Ladengeschäft in die Online-Welt zur App, auf Bewertungsplattformen, zur E-Mail oder auf Facebook, wir schauen noch im Laden auf dem Smartphone nach, ob es das Gesuchte irgendwo um die Ecke preiswerter gibt und treffen uns zum Gespräch mit Freunden wieder zurück in der Offline-Welt. Für seine Nutzer bietet das Smartphone inzwischen vielseitige Einsatzmöglichkeiten und einen stetig wachsenden Funktionsumfang.
Smartphones entwickeln sich so auch zum Dreh- und Angelpunkt der Kundenkommunikation mit Unternehmen. Telefonieren, SMS, E-Mail schreiben, per WhatsApp, Video oder Chat kommunizieren, einfach Shoppen, die nächste Reise buchen oder Kinokarten bestellen. Mobile Endgeräte ermöglichen es uns, permanent online zu sein und helfen uns dabei, informierte Kaufentscheidungen zu treffen.
Wenn Autohäuser also schnell und direkt Benachrichtigungen, Anzeigen oder Angebote an ihre Kunden versenden wollen, ist Mobile der richtige Marketingkanal. Im Zeitalter des »Smartphones« ist das für mobile Endgeräte optimierte Marketing nicht weniger als ein Muss für Autohäuser.
Auch beim Autokauf erwarten Kunden inzwischen digital unterstützte Sales- und Aftersales-Prozesse und eine Customer Journey, in der online und stationäre Touchpoints übergreifend vernetzt sind. Digitale Kanäle sind dabei längst die wichtigste Informationsquelle vor dem Autokauf geworden. Die Kundenkommunikation wird über immer mehr Kanäle geführt und das auf unseren Smartphones
Spätestens in der Pandemie haben alle Digitalisierungs-Skeptiker verstanden, dass man sich über die digitalen Kanäle einen Eindruck vom Autohaus, seinen Services und Bewertungen von anderen Besuchern machen kann. Wer dann noch immer über keine Webseite, Online-Terminierung oder einem moderierten Google-Business-Account verfügte, der wurde komplett überrollt und hat wahrscheinlich potenzielle Kunden an Wettbewerber verloren.
Doch wo erreicht ein Autohaus seine jeweiligen Kundinnen und Kunden in der digitalen Welt – und über welche Kanäle? Durch die Vielzahl von Marketing- und Kommunikationskanälen steigen die Möglichkeiten für Autohäuser, ihre Zielgruppen zu erreichen. Und zwar so zielgerichtet, wie es noch nie zuvor möglich war.
Nicht erst seit der Corona-Krise gilt: Gerade lokal verankerte Autohäuser müssen unbedingt auch online auf sich aufmerksam machen und neue digitale Angebote schaffen. Autohäuser sollten herausfinden, auf welchen mobilen Plattformen ihre Kunden unterwegs sind – um sie dann genau dort in der Customer Journey zu erreichen. Autohäuser, die ihre Zielgruppe dort ansprechen möchten, müssen sich einen umfassenden Überblick über alle zur Verfügung stehenden Kanäle verschaffen und die jeweiligen Einsatzmöglichkeiten fürs Marketing untersuchen.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemie sollten es vor allem digitale Maßnahmen sein, die sicherstellen, dass Autohäuser ihre Kunden digital erreichen. Und dann genau dort, wo ihre Kunden sind: Direkt am Smartphone per SMS, WhatsApp, anderen Messaging-Kanälen oder auch per E-Mail oder Social-Media-Kanälen.
Mobile Geräte sind auch beim Autokauf längst eine Schlüsselkomponente und dominieren sämtliche digitalen Interaktionen zwischen Kunden und Autohaus. Google hat in diesem Zusammenhang die gesamte Customer Journey von der Awareness bis zum Kauf untersucht und dabei herausgefunden, dass 71 Prozent aller digitalen Interaktionen auf einem mobilen Gerät stattfinden. Außerdem geben 58 Prozent der befragten Autokäufer an, dass in Zukunft ihr Smartphone wahrscheinlich das einzige Gerät sein wird, das sie bei der Recherche nach neuen oder gebrauchten Fahrzeugen nutzen werden.
Kunden zu erreichen ist schwieriger geworden, weil die meisten gerade ihre Zeit zu Hause verbringen. Mal schnell am Samstag ins Autohaus kommen, geht nicht mehr. Dieser Trend wird sich 2021 fortsetzen. Eine ganze Kundengeneration kennt keine Welt ohne Smartphone, Messenger und soziale Medien. Kunden sind also längst im digitalen Zeitalter angekommen. Laut eines Zendesk-Reports haben 40 Prozent der Kunden hierzulande im letzten Jahr einen neuen Kommunikationskanal ausprobiert, um mit dem Kundenservice eines Unternehmens in Kontakt zu treten und wollen dies auch in Zukunft weiter nutzen.
Mobile Marketing wird so als Teil des Marketingmix immer wichtiger, denn die Zahl der Smartphone-Benutzer und der mobile Traffic steigen stetig an. Das zeigt auch eine aktuelle Analyse der Kommunikationsplattform Twillo. Demnach hat Covid-19 die digitale Transformation weltweit vorangetrieben – vor allem aber in Deutschland. Zusätzlich hat Covid-19 aber auch die digitalen Kommunikationsstrategien in deutschen Unternehmen um durchschnittlich 7,2 Jahre beschleunigt. Die Befragten gaben an, dass die aktuelle Situation dazu beigetragen habe, bisherige Widerstände zu überwinden oder gänzlich zu beseitigen. Die Unternehmen sind sich demnach aktuell sehr genau bewusst, wie wichtig digitale Kommunikation ist: 93 Prozent der deutschen Unternehmen suchen daher neue Möglichkeiten für ihre Kundenkommunikation.
Als direkte Mobile-Marketing Maßnahmen haben sich bisher Werbe-SMS, E-Mails, Mobile Coupons, Social Media Marketing oder eine unternehmenseigene App bewährt. Besonders die Relevanz der Marketing-SMS steigt stetig. Mit einer sehr hohen Öffnungsrate ist die SMS das Medium, dass am wahrscheinlichsten von den Kunden wahrgenommen und auch gelesen wird.
Heute sind Smartphones der beherrschende Faktor in der digitalen Landschaft, aber viele Autohäuser stehen dem Mobile Marketing immer noch mit gemischten Gefühlen gegenüber – einerseits wissen sie, dass sie diesen Kanal nutzen müssen, weil er so wichtig ist und so viele spannende Marketingansätze ermöglicht. Andererseits haben sie auch großen Respekt vor diesem Kanal, weil man viele Fehler machen kann, die eine gute Kundenbeziehung schnell ruinieren können. Doch Mobile Marketing ermöglicht Autohäusern spannende, neue und lukrative Möglichkeiten zur Verkaufsförderung.